„Rettet-Breitehorn“ – Unterschriften gesammelt

Am Havelufer haben wir an mehreren Tagen zahlreiche Spaziergängerinnen und Spaziergänger angesprochen, um sie auf die Initiative „Rettet Breitehorn“ aufmerksam zu machen. Ziel der Aktion ist es, den Schutz dieses wertvollen Naturraums zu sichern und auf drohende Veränderungen aufmerksam zu machen.

Die Resonanz war groß: Viele Menschen haben ihre Unterstützung gezeigt und die Petition mit ihrer Unterschrift gestärkt. Dank der tatkräftigen Mithilfe unserer Vereinsmitglieder konnten zahlreiche Unterschriften gesammelt und inzwischen erfolgreich bei OpenPetition eingereicht werden.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgemacht haben – sei es beim Sammeln oder beim Unterzeichnen. Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen für den Erhalt von Breitehorn!

Youtube Video – Framing

Erfahre mehr über das Leben der Wochenendvereine an der Havel, die über den Breitehornweg in Berlin-Kladow erreichbar sind.

Von einer „Machbarkeitsstudie“ wird seit Juli 2025 nun das ganze Gelände, auf dem 195 Lauben stehen und von Eigentümern liebevoll gepflegt werden, in seiner Existenz bedroht: „Renaturierung“ will der Bezirk Spandau durchsetzen. Wie so etwas dann faktisch aussieht, kann man bereits bestaunen am ehemaligen Campingplatz gleich zu Beginn des Geländes: Seit der erzwungenen Räumung (zwecks Renaturierung!) verkommt er so, wie er verlassen wurde vor sieben Jahren! Die Fundamente des Gebäudes stehen noch, Kabel und Rohre und Betonplatten wurden zurückgelassen. Eine Brache wie nach einem Krieg. Der Boden ist belastet mit unter der obersten Schicht liegendem Müll. Das Grünflächenamt will die Menschen zwar mit Energie vertreiben, aber das angekündigte und als Grund genannte Renaturieren findet dann doch nicht statt. Verfolgt die Geschichte, wie sie nun weitergehen wird!

YouTube Video – Keine Studie

In dieser zweiten Folge besuche ich wieder einen „Laubenpieper“ und zeige euch, wie die Nutzer der drei Wochenendsiedlungen „Breitehorn“, „Havelwiese“ und „Havelfreude“ das naturnahe Urlauben gestalten und ermöglichen. 🌿🚤 Und ich erkläre euch, warum es bislang de fakto keine „Machbarkeitsstudie“ gibt – allenfalls liegt sie in den Amtsstuben des Bezirks Spandau unter Verschluss. Denn sie wird den Betroffenen nach wie vor nicht übergeben, sondern wurde nur mit ausgewählten und widersprüchlichen Angaben für die Öffentlichkeit aufbereitet. Das Peinlichste daran: die Dokumente und auch die Webseite sind nicht barrierefrei – Sehbehinderte können nichts damit anfangen und sich am Dialog nicht beteiligen: https://mein.berlin.de/vorhaben/2025-… – und die PDF namens „Offentlichkeitsbeteiligung“: https://meinberlin-media.liqd.net/upl… Weiterhin erwartet die Petition der bekennenden „Laubenpieper“ euch zur Unterschrift:https://www.openpetition.de/petition/…Alle Videos dieses YouTube-Kanals:    • Breitehorn – Die Bedrohung eines 75 Jahre …  

Brief von Juri an Herrn Schatz, Bezirksstadtrat Spandau

Ein Brief von Juri, 9 Jahre alt:

Lieber Herr Schatz,
wir haben schon eine Ringelnatter 🐍 im Garten, die heißt Sybille, der Fuchs 🦊 spielt mit meinen Bällen und wir haben ein Igelhaus 🦔 und die Enten 🦆 spazieren auf dem Weg an unseren Gärten vorbei. In unserer Hütte leben viele Spinnen 🕷 und ich habe sogar mal gesehen, wie Spinnenbabies 🕷 geschlüpft sind. Die Bienen 🐝 essen an unseren Blumen. Die Hornissen 🐝 hatten letztes Jahr ein Nest unter unserem Schuppen, bis sie ausgeflogen sind. Der Kuckkuck 🐦 weckt uns jeden Morgen fröhlich. Ist das nicht Natur genug?!?!

Unser Garten bedeutet mir sehr viel – es fühlt sich an wie Urlaub in der Wildnis.
Ich liebe es, Brombeeren und Himbeeren zu essen. Ich liebe die Badestelle – da können wir StandupPaddle fahren. Einmal ist sogar ein Biber 🦫 vor uns aufgetaucht. Ich habe ein eigenes kleines Häuschen Haus im Garten, es heißt Havelhütte.

Warum wollen Sie das alles abreißen? Ich verstehe es nicht.

Viele Grüße
Juri Salomon, 9 Jahre

Youtube Video – Machbarkeit

Willkommen an der Havel in Berlin-Kladow! Hier, wo blühende Gärten, der Duft von Schmetterlingsflieder und das leise Plätschern der Boote zur Sommeridylle gehören, sorgt eine „Machbarkeitsstudie“ für Aufregung. 196 Lauben könnten verschwinden – und mit ihnen ein liebgewonnener Ort für Erholung, Begegnung und Naturpflege. Denn am Breitehorn in Kladow sind die drei Wochenendvereine „Breitehorn“, „Havelwiese“ und „Havelfreude“ seit über 70 Jahren aktiv. In dieser ersten Folge begleite ich die „Laubenpieper“ dieser Vereine, höre ihre Geschichten, schaue in die Gärten, spaziere an der Uferpromenade entlang und erlebe, wie sich Nachbarn, Spaziergänger und Vereinsmitglieder zusammentun, um ihren Ort zu bewahren.